Ich war sehr erleichtert nachdem ich den Roman das erste Mal durchgelesen hatte. Es war ein harter, schwerer, mühevoller Kampf. Leider hat sich meine Erwartungshaltung bestätigt. In meiner Freizeit hätte ich dieses Buch gewiss sicher nicht freiwillig gelesen. Dafür ist mir meine Freizeit zu schade. Es gibt nämlich meiner Meinung nach, deutlich:
- besser inszenierte Geschichten,
- eine größere Vielzahl an Charaktern,
- spannendere Wendungen
in anderen Büchern. Aber dieses Buch muss ja auch nicht jedem gefallen. Es soll Menschen zum Nachdenken anregen. Sie sollten vielleicht ihre Lebensweise ändern, damit sie nicht so enden, wie Walter Faber. Ich kann verstehen, das Deutschlehrer dieses Buch für ihren Unterricht gerne verwenden, jedoch ist es einfach kein Freizeitroman, sondern Pflichtlektüre. Ich finde Bücher besitzen die Möglichkeit, sich mithilfe der Kraft der Fantasie eine einzigartige, wundervolle, magische Welt zu erschaffen. Mit solchen Büchern, ist dies aber nur schwer möglich.
Trotzallem bin ich froh, dieses Buch gelesen zu haben und diesen Blog nun beenden zu können.
Freitag, 11. Juli 2014
Meine Meinung zum Film "Homo Faber"
Im Unterricht erhielten wir die Möglichkeit den gleichnamigen Film zum Roman "Homo Faber" zu sehen. Ich möchte kurz meinen Eindruck schildern: Die Schauspielerwahl fand ich durchweg gelungen. Ebenso wie die Drehorte. Was mir sehr positiv auffiel war, dass teilweise Dialoge komplett von der Romanvorlage adaptiert wurden. Dies sieht man so nicht oft. Man merkt dem Film jedoch sein Alter an. Ich gehe davon aus das der Film über DVD als Medium abgespielt wurde, da eine remastertete Version wohl nicht existiert. Deshalb sind Abstriche bei der Bildqualität vollkommen normal. Was auffällt, ist das der Film nicht wie der Roman endet.
Während im Buch der Tod Faber's angedeutet wird, spürt man im Film nur die große Trauer Faber's über den Verlust von Sabeth. Es ist klar, dass der Film kein großes Millionenbudget zur Verfügung hatte und man auch dem Drehbuch keine großen Actionszenen entrissen werden konnte. Trotzdem ist eine gute Romanverfilmung die den Roman gut wiedergibt. Es gibt deutlich schlechtere Romanverfilmungen. Ich persönlich hätte den Film, wenn ich ihn nicht im Rahmen des Blogs geschaut hätte, nicht geschaut. Dafür spricht er mich einfach nicht genug an.
Während im Buch der Tod Faber's angedeutet wird, spürt man im Film nur die große Trauer Faber's über den Verlust von Sabeth. Es ist klar, dass der Film kein großes Millionenbudget zur Verfügung hatte und man auch dem Drehbuch keine großen Actionszenen entrissen werden konnte. Trotzdem ist eine gute Romanverfilmung die den Roman gut wiedergibt. Es gibt deutlich schlechtere Romanverfilmungen. Ich persönlich hätte den Film, wenn ich ihn nicht im Rahmen des Blogs geschaut hätte, nicht geschaut. Dafür spricht er mich einfach nicht genug an.
Die sprachliche Erzählweise
Der Untertitel des Buches lautet "Ein Bericht". Dies soll dem Leser suggerien es handle sich um einen Bericht. Leider ist das aber nicht ganz richtig, denn Faber lässt immer wieder seine Gedanken, Meinungen und Gefühle einfließen. Dadurch fesselt es auf eine besondere Art und Weise, denn es ist der erste Roman der in solcher Art verfasst wurde und welchen ich gelesen habe. Angeblich ist diese Schreibweise eine von Frisch's Merkmalen.
Im großem und ganzen wurde der Bericht rational erstellt. Manchem Leser so wie mir, fällt es schwer, sich an diese Schreibart zu gewöhnen. Nach und nach verändert sich seine Erzählweise. Zu Beginn berichtet er mehr und erwähnt keine Gefühle. Stattdessen betrachtet er alles durch die Sicht eines Technikers: "Ein Bruder von ihm, der schon seit einigen Monaten da unten lebte, hatte offenbar Mühe mit dem Klima, ich konnte es mir vorstellen, Flachland, tropisch, Feuchte der Regenzeit, die senkrechte Sonne“.(S.15)
In Griechenland spielen Sabeth und er ein Spiel mit Wörtern. Dabei fällt auf das Sabeth mehr "normale" und künstlerische Begriffe verwendet und Faber lieber sachlich analysiert. Spätestens ab da fällt dem aufmerksam Leser auf, wie sehr sich Faber's Erzählweise dramatisch verändert. Nun bereitet es fast Freude, ihm seinem Leben zu folgen. Leider geschieht erst gegen Ende des Romans.
Im großem und ganzen wurde der Bericht rational erstellt. Manchem Leser so wie mir, fällt es schwer, sich an diese Schreibart zu gewöhnen. Nach und nach verändert sich seine Erzählweise. Zu Beginn berichtet er mehr und erwähnt keine Gefühle. Stattdessen betrachtet er alles durch die Sicht eines Technikers: "Ein Bruder von ihm, der schon seit einigen Monaten da unten lebte, hatte offenbar Mühe mit dem Klima, ich konnte es mir vorstellen, Flachland, tropisch, Feuchte der Regenzeit, die senkrechte Sonne“.(S.15)
In Griechenland spielen Sabeth und er ein Spiel mit Wörtern. Dabei fällt auf das Sabeth mehr "normale" und künstlerische Begriffe verwendet und Faber lieber sachlich analysiert. Spätestens ab da fällt dem aufmerksam Leser auf, wie sehr sich Faber's Erzählweise dramatisch verändert. Nun bereitet es fast Freude, ihm seinem Leben zu folgen. Leider geschieht erst gegen Ende des Romans.
Walters Frauenwelt
Elisabeth Piper
Die wichtigste Frau im Roman "Homo Faber" ist Elisabeth Piper. Zum ersten Mal in seinem Leben trifft Walter Sabeth zufällig auf dem Schiff. Walter reiste ausnahmsweise per Schiff, was sogar länger dauerte als die Flugreise die er normalerweise antrat. Jedoch entschloss er sich zu diesem Schritt da er von Ivy loskommen wollte, deren Gesellschaft ihn erdrückte. Walter und Sabeth verstanden sich sehr gut und er tat viele Dinge um "zufällig" in ihrer Nähe zu sein. Sabeth öffnet ihm eine vollkommen neue Sichtweisen auf die Frauen. Im Laufe der Zeit stellt er an ihr Ähnlichkeiten zu Hanna fest. Jedoch zieht er nicht einmal im entferntesteten in Betracht das Sabeth seine Tochter sein könne. Ansonsten hätte er sich wohl ihr gegenüber anders verhalten. Später beginnt er zu zweifeln und versucht mithilfe von Berechnungen sich in Gewissheit zu wiegen. (S. 132)
Ivy
In der Affäre mit Ivy sieht Faber sein negatives Frauenbild bestätigt. Er fühlt sich von
ihr eingeengt, erdrückt und
gefesselt Sie ist die Frau, die viel Wert auf ihre Erscheinung legt und ohne Mann an der Seite nicht leben kann. Laut Faber stellt sie die typische amerikanische
Frau dar. (S. 33) Hanna Piper
Hanna Piper ist Walter's große Liebe. Ursprünglich wollte er sie heiraten, um sie vor den Nationalsozialisten zu schützen, denn Hanna war Jüdin. Er behauptet von sich, das sie ihn auch liebte. (S. 49) Kurz darauf verlässt Hanna wegen einer aussichtsreichen Arbeitsstelle. Von der Art wie Hanna ihr Leben "ohne" ihn gemeistert hat, ist Faber begeistert. Sie ist das genaue das Gegenteil von Ivy. Sie ist kompetent, fleißig und selbstbewusst. Nach ihrem Wiedersehen in Athen möchte er Hanna heiraten und den Rest seines Lebens mit ihr verbringen. Er fühlt sich für Hanna's "schlecht"verlaufenes Leben verantwortlich und möchte dies wieder gut machen.l
Die Orte in Homo Faber. Ich habe diese Karte mithife von Google Maps angefertigt. Der Übersicht wegen, habe ich hier noch einmal alle Orte chronlogisch aufgelistet:
1. New York
2. Notlandung bei Tamaulipas
3. Palenque
4. Plantage in Guatemala
5. Palenque
6. Caracas
7. New York
8. Le Havre
9. Paris
10. Avignon
11. Akrokorinth
12. Strand von Theodohori
13. Athen
14. Strand von Theodohori
15. Athen
16. New York
17. Mérida
18. Palenque
19. Caracas
20. Havanna
21. Düsseldorf
22. Zürich
23. Athen
1. New York
2. Notlandung bei Tamaulipas
3. Palenque
4. Plantage in Guatemala
5. Palenque
6. Caracas
7. New York
8. Le Havre
9. Paris
10. Avignon
11. Akrokorinth
12. Strand von Theodohori
13. Athen
14. Strand von Theodohori
15. Athen
16. New York
17. Mérida
18. Palenque
19. Caracas
20. Havanna
21. Düsseldorf
22. Zürich
23. Athen
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| Die Weltreise von Walter Faber |
Magenkrebs
Die Romanfigur Walter Faber stirbt an Magenkrebs. Daher möchte ich mich heute mit dieser Krankheit beschäftigen:
Walter Faber ist Raucher. Dadurch verfügt er bereits über einen der Risikofaktoren die Magenkrebs begünstigen. Desweiteren arbeitet er sehr gerne und viel. Alkohol vermeidet er auch nicht. Jedoch klagt er mehrmals über Magenschmerzen. Außerdem hatte sein Professor O., der stirbt ebenfalls Magenkrebs. Er selbst sagt schließlich: "...Wenn ich wüsste, dass ich Magenkrebs habe, dann würde ich mir eine Kugel in den Kopf schießen!..." Dies sind natürlich alle keine Beweise dafür das Faber an Magenkrebs erkrant ist, jedoch lässt es sich zwischen den Zeilen erkennen und wird angedeutet. Außerdem ergibt es irgendwo Sinn. Denn es würde den Roman tragisch enden lassen. Ein Mann der voll auf Fortschritt und Technologie vertraut stirbt an einer Krankheit die egal mit welcher Technologie, zu diesem Zeitpunkt nicht heilbar. Trotz des rasanten Aufschwungs zu dieser Zeit. (Kernenergie, Beginn der Raumfahrt, Antibiotika etc.) Magenkrebs ist eine schleichende Krankheit. Sowie sich Faber langsam vom kühlen, statistktreuen Menschen zum Besseren gewandelt hat. Vermutlich hat auch der Verlust seiner Tochter sowie der Kummer, Hannah's Leben zerstört zu haben ihren Beitrag geleistet.
Ab dem 50. Lebensjahr steigt die Häufigkeit bei Frauen sowie Männner signifikant an. Da der Tumor in den meisten Fällen erst spät Beschwerden verursacht, ist eine Genesung im Endstadium nur schwer realisierbar. Etwa 10 von 100.000 Mensch in Deutschland erkanken im Schnitt an Magenkrebs.
Das Rauchen von Zigaretten und der Genuss von hochprozentigem Alkohol gelten als Risikofaktoren für die Magenkrebsentstehung.
Die Informationen wurden der "Apothekenumschau" entnommen.
Walter Faber ist Raucher. Dadurch verfügt er bereits über einen der Risikofaktoren die Magenkrebs begünstigen. Desweiteren arbeitet er sehr gerne und viel. Alkohol vermeidet er auch nicht. Jedoch klagt er mehrmals über Magenschmerzen. Außerdem hatte sein Professor O., der stirbt ebenfalls Magenkrebs. Er selbst sagt schließlich: "...Wenn ich wüsste, dass ich Magenkrebs habe, dann würde ich mir eine Kugel in den Kopf schießen!..." Dies sind natürlich alle keine Beweise dafür das Faber an Magenkrebs erkrant ist, jedoch lässt es sich zwischen den Zeilen erkennen und wird angedeutet. Außerdem ergibt es irgendwo Sinn. Denn es würde den Roman tragisch enden lassen. Ein Mann der voll auf Fortschritt und Technologie vertraut stirbt an einer Krankheit die egal mit welcher Technologie, zu diesem Zeitpunkt nicht heilbar. Trotz des rasanten Aufschwungs zu dieser Zeit. (Kernenergie, Beginn der Raumfahrt, Antibiotika etc.) Magenkrebs ist eine schleichende Krankheit. Sowie sich Faber langsam vom kühlen, statistktreuen Menschen zum Besseren gewandelt hat. Vermutlich hat auch der Verlust seiner Tochter sowie der Kummer, Hannah's Leben zerstört zu haben ihren Beitrag geleistet.
Ab dem 50. Lebensjahr steigt die Häufigkeit bei Frauen sowie Männner signifikant an. Da der Tumor in den meisten Fällen erst spät Beschwerden verursacht, ist eine Genesung im Endstadium nur schwer realisierbar. Etwa 10 von 100.000 Mensch in Deutschland erkanken im Schnitt an Magenkrebs.
Das Rauchen von Zigaretten und der Genuss von hochprozentigem Alkohol gelten als Risikofaktoren für die Magenkrebsentstehung.
Die Informationen wurden der "Apothekenumschau" entnommen.
Charakterbeziehungen innerhalb des Romans
In "Homo Faber" existieren mehrere Personen mit unterschiedlichen Beziehungen zu Walter. Anhand dieser Grafik die ich in Powerpoint erstellt habe, möchte ich die unterschiedlichen Beziehungen grafisch darstellen.
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| Charakterbeziehungen im Roman "Homo Faber" |
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